Alpha - Omega

Thomas Rucker arbeitete über Pfingsten 2004 am Fresko „Alpha – Omega“ in der Abtenauer Antonius Kapelle. Das mit farbkräftigen Pigmenten ausgeführte Fresko zeigt eine abstrakte Darstellung des „Alpha – Omega“.

Die Malmittel sind speziell: Zehn Jahre alter Kirchenkalk und verschiedene Sande bilden die Unterlage, gemalt wird mit „Smalte“ und seltenen Pigmenten aus der Umgebung: Vom Haunsberg stammt das „Salzburger Ocker“, aus Michelbäuern das Grün. Besonders leuchtend wirkt das in der Freskomalerei verwendete Kobaltblau. Ein Großteil der Farbpigmente stammt aus mittlerweile aufgekauften Beständen einer Pigmentmühle.

Drei Tage dauerten die Arbeiten des Künstlers am Fresko der Kapellenwand. Die Kapelle wurde neu gebaut und ist in das Projekt des Bauernhofes „zur Sonnleit`n“ eingebunden.

Als Symbol für „Anfang und Ende“ steht dieser Gedanke in erster Linie für das Leben, aber auch für Gott (s. die Offenbarung des Johannes 1, 8). Die abstrakten Formen von Ruckers Fresko zeigen in ihrer Buntheit die verschiedenen Facetten des Daseins. Auch dunkle Partien spielen dabei eine Rolle, der die positive, fröhliche Gesamtwirkung jedoch bereichert und nicht stört. Sozusagen ein Plädoyer für die bunte Vielfalt des Lebens!

Thomas Rucker

alpha - omega (abtenau bei salzburg 2004)